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Fotografie: Schottische Melancholie I

2 Okt

Subjektive Ästhetik einer Landschaft

Am Scheideweg von August zu September war ich mit zwei Fotografenkollegen (Martin aus Jena und David aus Frankfurt) in ein knappes Dutzend Tage in Schottland unterwegs. Nach Norwegen und Island sollten die schottischen Eindrücke meine Nordischen Impressionen weiter vervollständigen. Martin und ich konzentrierten uns auf Landschaftsfotografie (und Lost Places :>), während David sein Hauptmerk auf Timelapsefilmaufnahmen legte. Wir lernten die Kapriolen des schottischen Wetters kennen, sahen die Sonne nicht mehr, da der Himmel schwarz von bluthungrigen „Midges“-Schwärmen war und schliefen zwischen Sonnenuntergang und dem ersten Dämmerungslicht die körperlich noch erträgliche Minimalmenge an Stunden. Dennoch schaffte es die schottische Landschaft in ihren Bann zu ziehen. Schottland fasziniert nicht auf grelle und laute Weise, sondern subtil. Ein Hauch von Melancholie liegt über den Bergen und Küsten mit ihren vielen Ruinen. Mein Versuch war es, diesen subjektiven Eindruck beim Postprocessing der ersten Bilder mit einfließen zu lassen…

 

#1 | steter tropfen höhlt den stein

 

#2 | lindisfarne - the holy island

 

#3 | oranges streiflicht! 

 

#4 | lebensraum küste

 

#5 | abends am strand

 

#6 | ruhet in frieden

 

#7 | drahtesel

 

#8 | treibholz

 

#9 | sturmtag

 

#10 | echter schotte

 

#11 | postcardification

 

#12 | mauerfall