Impressionen aus dem Alpenraum. Entstanden sind die Bilder überwiegend während der Hitzephase im Juni.
Nachdem vor einiger Zeit Teil I meiner Island Bilder hier präsentiert wurden, folgt nun ein weiterer Nachschlag. Die Bilder sind relativ unausgewählt in die EBV gewandert. Qualitativ kommen diese Bilder, insbesondere was die Lichtstimmungen angeht, mMn. nicht an die Ersten ran. Dennoch möchte ich sie gerne zeigen. Ein weiterer kleiner Einblick in unsere Island Exkursion im August und September 2010. Nun zeichnet eben einen engagierten Fotografen nicht nur aus stets Galeriebilder zu fotografieren, sondern aus den zum Aufnahmezeitpunkt herrschenden Faktoren das Beste zu machen. Doch der Wunsch, einzelne Locations bei anderem Lichteinfall oder Wolkenstimmungen zu besuchen ist groß. Zu unausgeschöpft ist das Potential für hervorragende Aufnahmen an einigen Exkursionsstopps. Sollen die folgend präsentierten Aufnahmen also Motivation und eine Erweiterungs des Island Portfolios zugleich sein. Außerdem finden sich auch erste isländische Panoramaansichten in diesem Blogeintrag.
Weiß in weiß zeigen sich Friedhof und Kirche des Gehöft GLAUMBAER
Nahe ASKJA stürzt dieser Wasserfall in eine Klamm und transportiert unentwegt kleine schwimmende Bimskügelchen durch die Schlucht
Das Magirus Exkursionsfahrzeug steht an einer Gletscherzunge irgendwo bei TRÖLLADYNGA im Hochland
Grün zeigt sich die Landschaft nahe dem Brandungstor DYRHOLAEY
Vor einer Gletscherzunge des VATNAJÖKULL breitet sich eine karge Landschaft aus
Als mächtiger Monolith umgeben von schwarzen Lavaströmen erhebt sich der Vulkan HERDUBREID
Eine Aufnahme des bekannten Wasserfalls SVARTIFOSS im Nationalpark Skaftafell
Als Paradies wird dieses kleine oasenhafte Tal mit Wasserfällen und Höhlen bezeichnet
Die Kapelle des Gehöftes NUPSTADUR wird von Torfmauern gestützt
Die heißen Quellen und der Badepool von HVERAVELLIR
Abendstimmung über einer Gletscherzunge des Vatnajökull nahe FREYSNES
Leuchtend grün erscheinen die Moospolster auf dem schwarzen Vulkangestein in LANDMANNALAUGAR
Rot dagegen zeigt sich der Untergrund im KERLINGARFJÖLL
Monotone Weite im Hochland von Island
Der 1973 bei einem Vulkanausbruch unter Asche begrabene Friedhof von Heimaey auf den Westmännerinseln
Durch glückliche Umstände durfte ich nach den eher kühlen Wochen in Island jetzt zu einer sehr späten Zeit im Jahr in Griechenland noch einmal einige sommerliche Tage genießen. Die Insel Aegina, eine Stunde von Athen entfernt im Saronischen Golf gelegen, ist eine bevorzugte Sommerresidenz des hauptstädtischen Jetsets. Besonders das geschichtsträchtige Aegina-Stadt zeichnet sich mit klassizistischen Hafenhäusern und modänem Flair aus. Grund genug mit der Kamera einige – mehr oder weniger urlaubstypische – Eindrücke festzuhalten. Nach starken Regenfällen in den Wochen zuvor war die Landschaft überraschend blühend und grün. Gold Panda lieferte auf seinem Debütalbumein nettes Stück Musik als landesaffine Tonuntermalung:
Bild 1-7 AEGINA STADT: Sehr schöne Hafenstadt mit klassizistischen Häusern und labyrinthartigen kleinen Gassen. Schöne Kneipen und Cafes laden zum verweilen ein. Die reichen Athener haben hier ihre Sommersitze, was sich auch auf die Preise niederschlägt. In der Antike war die Stadt sehr einflussreich bis die Athener unter Perikles diese Konkurrentin in die Knie zwangen. 1829 war Aegina für zwei Jahre erste Hauptstadt des modernen Griechenlands, heute hat die Stadt 8000 Einwohner und ist von großen Hotelbauten verschont geblieben.
Bild 8-19 PALEOCHORA: Im Mittelalter die Hauptstadt von Ägina, die zum Schutz vor Piraten im Landesinneren lag. Um 1800 wurde die Siedlung verlassen. Während die Häuser des Ortes zerfielen, blieben 32 Kirchen, hauptsächlich aus dem 13. und 14. Jahrhundert, erhalten. Der Kirchenhügel strahlt mit den sich in unterschiedlichen Verfallsstadien befindenden Kapellen und ihren bunten Fresken einen ganz eigenen morbiden Charme aus.
Bild 20-23 APHAIA TEMPEL: Einer der bestherhaltensten Tempel der griechischen Antike. Erbaut ca. 570 v.Chr. und dann mehrere Jahrhunderte genutzt sind auf dieser archäologischen Stätte noch die einzelnen Funktionseinheiten eines griechischen Tempelbezirks sehr gut nachzuvollziehen. Die Mamorreliefs der Giebel wurden vom bayerischen König Ludwig der I. gekauft und befinden sich heute in der Glyptothek in München.
Bild 23-29 BERG OROS: Mit 532m höchste Erhebung der Insel. Am Nordhang befinden sich die Reste eines Zeusheiligtums, dort befindet sich heute ebenso wie auf dem Gipfel eine kleine Kapelle. An den nur von Ziegen beweideten Hängen findet man Blumen wie die Herbstzeitlose. Auch eine Gottesanbeterin saß lauernd am Wegrand und musste als Fotomodell herhalten.