Die isländische Hauptstadt im Quadrat
Überarbeitung von Streetaufnahmen für einen Auftrag. Alle Farben tanzen!
Anlässlich des morgigen kürzesten Tag des Jahres eine Erinnerung an den Frühling. Romantisch: Hasenglöckchen (Bluebells, Hyacintha Non-Scripta) an ihrem einzigen deutschen Vorkommen im Westen von Nordrhein-Westfalen. Fotografiert in den Fußstapfen Radomir Radubowskis. Technik: Teleobjektiv mit Offenblende in Bodennähe einsetzen und dabei schaun, dass bischen Gerstrypp zwischen Kamera und Objektiv ein weiches Bokeh zeichnet. Weitwinkelige Aufnahmen des Blauen Walds gibts hier. Mehr Blumen!
Das gute Wetters am Osterwochenende war eine günstige Gelegenheit sich in einer besonderen Disziplin englischer Landschaftsfotografie zu üben: Der Bluebells-Photography. Zu deutsch als Hasenglöckchen (lat: Hyacinthoides non-scripta) bezeichnet, tritt die mythenumwobene Frühlingsblume unter atlantischen Klimaeinfluss in Südengland massenhaft auf. Das hat zur Folge, dass im Frühjahr der Boden lichter Buchenbestände mit einem Meer aus Millionen blauen Blüten bedeckt ist. In England. Oder in Belgien. Oft sind diese Wälder wohlgehütete Geheimnisse zu denen zahlungsfreudige Kundschaft per Fotoworkshop gelotst wird. Als ich vor wenigen Tagen herausfand, dass es auch in Deutschland im sogenannten „Wald der Blauen Blume“ nahe Hückelhoven/Erkelenz ein Vorkommen gibt, war ich entsprechend erfreut. Für ein paar Stunden englischer Naturfreund ohne Tweed, dafür mit Kamera und Enthusiasmus. Der genannte Wald und ein paar kleine weitere Vorkommen sind die einzigen deutschen Standorte. Immerhin liegen sie in einer guten Fahrdistanz von Bonn aus. In England stellen sich dann alle namhaften Outdoor-Fotografen der Herausforderung, die psychodelischen Blautöne kombiniert mit dem Frühlingsgrün der Buchen und dem hohen Kontrastumfang zwischen Lichteinfall und Schatten auf den Sensor zu bannen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Pflanzen je nach Witterung nur für kurze Zeit zwischen Mitte April und Mitte Mai blühen. Die deutschen Vorkommen sind – noch – ein Geheimtipp und auch ein sehr empfehlenswertes Ausflugsziel. Im Endeffekt ist je nach Lichteinfall die Leuchtkraft der Farben für deutsche Frühlingswälder (Buschwindröschen etc. lassen grüßen) sehr ungewöhnlich und keineswegs übersteuert auf den Abbildungen.
Version 1.1 jetzt auch für die deutsche Version von Photoshop. Vielen Dank an Troxx fürs Übersetzen.
Neu! „bildraum retro flair“ Version 1.1 für PS Englisch. – Kompletter Workflow. Neuerungen: Leichte Vignettierung, keine Bildfehler in der linken oberen Ecke mehr, Farb-&Kontrastveränderung, bessere Nutzungsanweisungen und Auswahloptionen = Bessere Ergebnisse. Download über Link unten.
New! „bildraum retro flair“ version 1.1 for PS English – giving your pictures the true bildraum retro flair look. A whole workflow fitting to many pictures. Download page is the same as before.
HIER gibt es einige Bildbeispiele der neuen Version 1.1 von „bildraum retro flair“
Here some picture samples of new version 1.1.
English: This is a free one click photoshop action giving your pictures a cyan cremé retro look. I have built the action to automate my workflow. At the beginning I was inspired by a discussion about the pictures of Siebe at flickr but soon I followed my own image processing ideas. You can get the action here.
Dass der Mensch gerne Moden folgt ist ja keine besonders neue Erkenntnis. So ist es auch kein Wunder das die versuchte Nachahmung von Bildstilen unter Digitalfotografen weit verbreitet ist. Einige Techniken sind mit dem Namen der „Erfinder“ sogar fest in den fotografischen Wortschatz übergegangen (draganize).
Nach dem im DSLR Forum (hier) eine fast zwei Dutzend Seiten lange Diskussion entstand was die Geheimnisse hinter dem ästhetischen Bildstil eines bestimmten Flicker Fotografen (Siebe – hier) sind, versuchten sich einige Mitglieder der DSLR Community an eigenen Umsetzungen der Thematik. Siebes Bildstil „Creamy Cyan“ ist gekennzeichnet durch Cyan-Gelbe Akzente und lebt vor allem durch die geringe Tiefenschärfe und das dadurch farblich harmonisch wirkende Bokeh der Aufnahmen. Da Farbenfehlsichtigkeit eine schlechte Voraussetzung ist, irgend etwas farbiges nachzuahmen, hab ich beim Erarbeiten meiner Aktion schnell eigene Wege bestritten.
Das Ergebnis ist eine Photoshop Aktion welche den Tiefen des Bildes einen dunklen blau Ton gibt und den höhen cremefarbene Farbwerte zuordnet. Eigentlich für Makros und Landschaft entwickelt, macht die Aktion v.a. auch bei Portraits einen sehr guten Job. Nach dem Durchlaufen der Aktion stehen vier verschiedene Bildstile als Ebenen zur Verfügung. Wenn bei einem Portrait Bereiche zu hell erscheinen, können die Details durch Tiefen/Lichten nachträglich wieder verstärkt werden. Ein Manko der Aktion sind die Testbereiche in der linken oberen Ecken, welche aber relativ leicht weggestempelt werden können. Desweiteren sind in der Aktion noch viele unnötige Schleifen enthalten, aber ich habe leider derzeit keine Zeit dies zu überarbeiten und das Ergebnis wird dadurch nicht negativ beeinflusst.
Zum Download auf das Bild klicken!
Für deutschsprachige Photoshop Versionen findet man den Download für die Aktion HIER! – danke an Troxx für das Übersetzen.
Vor einiger Zeit hab ich einen Anwendungstest mit einigen Dutzend PS Aktionen gemacht. Dabei haben sich 10 als relativ gut universell anwendbar erwiesen. Auch um Zwischenprodukte für den eigenen Worklflow zu erreichen. Zum Eintrag gehts HIER!